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1. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. uncounted

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
Zoologie. Systematik. Reich der Protisten, Protoplasma, Schwämme, Protozoen.— Quallen. Radiata. — Arthropoda: Krustazea, Arachnida, Infekten. Mollusken. Fische. —- Amphibien.— Vögel.— Mamalia.— stuna von Deutschland. — Wichtigste Tiere der Polarländer. - Wichtigste ^tere der tropischen Länder. — Entstehung der Varietäten 2c. — Systeme.' — Jjcdrphcildgte u. Physiologie: Entwicklungs-Geschichte, Funktionen der körperlichen Organe mit Rücksicht auf den Menschen, Stoffwechsel, Lebens-dedmgungen, natürliches Ende. — Bedeutung der einzelnen Organe, Homologie, Generationswechsel, Ammenznstände, Waffen und Schutzmittel. -«lugemetnes: Tiere der Vorwelt. — Entwicklung der jetzigen Fauna aus der früheren. — Tiergeographie. — Tierkunde der Alten und Entwicklung bls zur neuesten Zeit. — Wohnungen, Lebensweise der Tiere. — Das Tierreich im Verhältnis zum Menschen u. den andern Naturreichen. — Der Mensch. Botanik. Systematik: Grenzen der Tier- u. Pflanzenwelt, Reich der Pro-• ln.' r^äe, Algert ’ Flechten, Moose; Beschreibung und Vorkommen der wichtigsten. —■ Gefäßpflanzen, systematische Beschreibung, Vorkommen der wichtigsten Pflanzen. — Nutzpflanzen der gemäßigten, kauen u. heißen Zone. — tflora von Deutschland u. Deutschösterreich. — Entstehung der Varietäten, Akkomodation neuer Eigenschaften, Ausbildung der Varietäten, Anpassen der morphol. Verhältnisse an die Lebensbedingungen, Varietät, Rasse, Art, Gattung, Familie, Klasse, Ordnung, Systeme. — Morphologie n. Physiologie: Erste Zustände organisierter Gebilde. Pflanzennahruug u. Aus-nahme derselben, Stoffwechsel, Lebensbedingungen, Schutzmittel, Alter, Feinde, natürliches Ende. — Wie wächst die Pflanze. — Wie btftet die Pflanze Blute, Frucht, Blätter :c. — Vermehrung, Fortpflanzung, Sporenpflanzen, Samenpflanzen, Generationswechsel. — Allgemeines: Pflanzen der Vorwelt. — Entwicklung unserer jetzigen Flora. — Pflanzengeographie. — Pflanzenkunde der ältesten Zeit in ihrer Entwicklung bis zur Gegenwart.— Das Pflanzenreich im Verhältnis zum Menschen u. zu den andern Naturreichen Medizin. Gesundheitslehre. — Anatomie und Physiologie (Grundzüge). Historische Wissenschaften. Geschichte. Ägypten. — Assyrien. Medien. — Persien. — Griechenland. — Rom. — Alexander d. Gr. — Cäsar. — Mittelalter: Oströmisches (Byzantinisches) Reich. — Deutschland bis zur Reformation. — Frankreich. — England. - ,Kreuzzüge. — Kämpfe der Christen u. Muhamedaner. — Italien. — Neuzeit: Portugal u. Spanien (rückgreifend). — Frankreich. — England. — Holland. — Deutschland. — Polen. — Rußland. — Skandinavien. — Os-manischesreich. —Dreißigjähriger Krieg. —Siebenjähriger Krieg.—Luther.— Gustav Adolf. — Waldstein. — Friedrich d. Gr. — Kaiser Josef. — Napoleon. — Cromwell u. m. A. — Französische Revolution. — Gegenwart (Xix. Jahrh.): Preußen. — Deutschland. — Frankreich. — Rußland. — England. — Schweiz (rückgreifend). — Skandinavien. — Italien. — Vereinigte Staaten (rückgreifend). — Balkan-Halbinsel (christlich). — Ostindien. — Süd- u. Mittel-Amerika. — Osmanisches Reich. — Persien, Afghanistan u. Turan. — Spanien u. Portugal. — Österreich. Länder« u. Völkerkunde. Europa: Portugal mit den Azoren.— Spanien. — Frankreich (Norden). — Frankreich (Süden). — England u. Schottland. — Irland. — Belgien. — Holland. — Schweiz. — Italien (Norden). — Italien (Süden). — Deutschland: Der Rhein von Worms an. Elsaß und Lothringen. Baden u. Württemberg. Baiern. Thüringen u. Hessen. Westfalen. Hannover, Oldenburg, Braunschweig. Sachsen. Brandenburg und Provinz

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 51

1861 - Eisleben : Reichardt
51 1714 Friede zu Rastatt und Baden. Philipp V. behält Spanien, Karl bekommt die ipan. Niederlande, Mailand, Neapel und (statt Sicilien) S a r d in ie n. 1) Der Kurfürst von Da iern wieder eingesetzt. 1682—1725 Czar Peter der Große. Peter I. regierte anfangs mit seinem Bruder Iwan unter Vormundschaft feiner herrschsüchtigen Schwester Sophie, die ihn zu beseitigen trachtet. Peter stellt sich an die Spitze des Adels, unterdrückt den Aufstand der Strelitzen, schickt seine Schwester in's Kloster. Neugestaltung des Heeres durch den Genfer Le- fort. Ueberhaupt sucht P. die Russen zu civilisi- ren,m) besonders nach seiner großen Reise durch Deutschland, Hollandn) und England. Herbeiziehung von Fremden. Die wegen der Neuerungen aufständi- schen Strelitzen werden grausam bestraft und auf- gelöst. — Peters Gemahlin Katharina aus niede- rem Stande, nach seinem Tode Selbstherrscherin. 1703 Peter der Große gründet Petersburg, o) In In g er m a n n l an d, welches er kurz vorher den Schweden entrissen hatte; denn 1700—1721 Der nordische Krieg gegen Karl Xu. von Schweden. Um den noch unmündigen Karl zu berauben, verbin- det sich Peter mit Dänemark und König August von Polen gegen ihn. Aber Karl, trotz seiner Jugend tapfer, landet auf Seeland und erzwingt von Dä- nemark den Travendaler Frieden. In dems. Jahre 1700 Sieg Karls Xii. bei Narva über Peter den Gr. Mit 8000 Schweden besiegt er 40000 Russen. In den folg. Jahren erobert er Polen, fetzt daselbst den Stanislaus Lescynski auf den Thron, und 1) Diese Insel kam aber schon 1720 an das Haus Savoyen, welches dafür Sicilien herausgeben mußte. Daher Königreich Sar- dinien. Moderne Kleidung befohlen. Die Bärte der Russen, n) Schiffszimmermann in Saardam. v) Die alte Hauptstadt war Moskau, noch jetzt Krönungsstadt der russischen Czaren. 4*

3. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 271

1845 - Heidelberg : Winter
$. 94. Die Republik der vereinigten Nieverlande. 271 Königin in Nordamerika Fuß gefaßt,'und nun fanden sie den Seeweg nach Archangel, segelten geradezu nach Ostindien und stifteten 16vv die englisch-oftindische Handelscompagnie durch welche England in der Folge zu seinen jetzigen Riesenbe- sitzungen in Ostindien gelangte. (S. §. 107.) Eine nicht minder große Sorgfalt, wie der Politik, wid- mete Elisabeth der Pflege der Kunst und Wissenschaft, und ihrem Vorgänge - folgend nahm Alles in ihrem Reiche eine bestimmte Richtung nach höherer Bildung. Noch leuchten zwei große Britten aus jener Zeit, der Denker Franz Bakon und der Dichter Shakespeare, in die unsere herein, und werden auch noch in ferne Zeiten hinaus die edleren Geister mit einer Fülle von Gefühlen und Gedanken befruchten. 6. Die Entstehung der Republik der vereinigten Niederlande. §. 94. Kaiser Karl V die Niederlande mit ihren siebzehn blühenden Provinzen voll reicher Handelsstädte seinem Sohne Philipp Ii von Spanien übergab (f. 91 a. E.), hatte die Reformation Calvins von Frankreich aus bereits an vielen Orten der Niederlande, trotz anhaltender Verfolgung, Eingang gefunden und dem zuchtlosen und rebellischen Wesen der Wiedertäufer, die besonders in diesem Lande wucherten, ein mäßigendes Gegengewicht gegeben, obgleich die Calvi- nisten sich mehr der Politik zuneigten, als die Lutheraner. Philipp, ein Fürst von unbedingt selbstwilligem und dabei streng verschlossenem Charakter, der allenthalben in seinen europäischen und amerikanischen Neichen die Aufrecht- haltung sowohl der unbeschränkt-monarchischen Gewalt, als auch des römisch-katholischen Glaubens zu erzielen suchte,

4. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 174

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
174 teuere ©efdiicbte. 3meitev Slbfdjnitt. hemmt movben burd) die Trennung vom mejllicfjen ©uropa iit (Sprache und ©lauben. S5ie verberblichlte fgolge der mengolifci)cn Herrschaft mat für Otujjlanb die fittuche (Srntebrigung und gühllofigfeit. ¡Daher mürbe die 3arenherrf<haft eben fo begpotifd), als jene gemefen mar. Der 91 bei befafi außerhalb der ©tabte alles angebaute 8anb; die ¿Bauern maren, mie noch jeijt, Seibeigeite; die ¿Bemohner der (Stabte mürben als ©igenthum der dürften betrachtet. Die 2lbi)ängigfeit der ©erließen vom dürften verßtnberte in Stußlanb die ©ntfteßung einer mastigen Hierarchie. 3. ^>ctec I. bet ©roße (1682—1725), nach der 2ibbam fung feineg Ssruberg S^an (1688) und der Unterbrücfung der ©trelifeem©mp6rung 2illeinherrfchet, (ernte (1697) auf einer 3ieife burd) ¿Deutfchlanb, dpollanb und ©nglanb europdifcße 33ilbung fern nen, die er mit gtaufamcr ©onfequenj in Siußlanb ¿u verbreiten fucßte. Oieifen ing 2fug(anb mürben ertaubt, eutopdifcße Kleibung eingefüi)rt, Jpanbel und ©emerbfleiß durch Pperbeigietjung von gcerm den beforbert, bag Kriegg = und ©eemefen auf europdifcße 3frt um; geftaltet. 3u 2frchangei mürbe ein ©eearfenal angelegt, den £)gs manen mürbe 2ffom genommen, und nadh der (Eroberung 3mger= manianbg 1703 ^Petersburg gegrünbet. 1721 nannte ft'ch *Peter Kaifer aller Sfteußen. §. 108. Sei* ttorfcifdbc ilmö» 1700—1721, 1. ©iferfueßt gegen die -iperrfeßaft der ©eßmeben in den Sdflfec= (dnbern veranlaßte 1700 eine Sjecbinbung von San em a cf, ^)o(en und 9?ußlanb gegen den jungen König von ©eßmeben Karl Xii. (1697—1718). £)utcß einen fdhneilen Angriff auf Kopenhagen ¿mang biefer jebod) fchon 1700 ¿Ddnemarf ¿um Sravenbalet ^rieben, sftoeß in bemfelben ^aßre fd)(ug er mit 8000 ©eßmeben ein ¿eßn= mal fldrfeteg rufftfeßeg Jpeet bei 9?atva, und eroberte 1703 ganj spolen, beffen König 2iuguft Ii. (gugteich Kurfûrjî von ©aeßfen) abgefeimt und im Tiltranfïàbter Trieben 1706 jur ©ntfagung ges jmungen mürbe. ©tanigtaug Segjingfi mürbe a(g König von spolen anerkannt (—1709). Unterbeß hatte e te r I. Smgerrnantanb und einen Sßeil von £ieflanb und ©flßlanb erobert. Kar(, durch &en Kofafenßetmann Sftajeppa nach der Ufraine ju gieren verleitet, verlor 1709 fein ge= fdpmdchteg Jpeet durch die 5rieberlage bei fpultama. ©r entfloh ju den Surfen und bemog biefe ¿um Kriege gegen 9?ußlanb; bod) er; faufte ^Petec, am ^Prutf) eingefchloffen, durch feine ©emaßlin Ka=

5. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 27

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
I 27 6) Gespinstpflanzen: Baumwolle, Flaclis, Hanf, Jute etc. 7) Farbpflanzen: Indigo, Krapp etc. 8) Nutzhölzer: Mahagoni, Ebenholz, Teakholz, Rosen- holz etc. Inländische: Eiche, Walnuss, Ahorn, Buche etc. 9) Futterpflanzen: Gräser, Klee etc. § 41. Wichtige Produktionsgemete sind für: Getreide: Vereinigte Staaten, Russland, Deutschland, Frankreich, Österreich-Ungarn, Australien etc. Zticker: Westindien, Brasilien, Java. — Deutschland, Frankreich etc. Kaffee: Brasilien, Java, Ceylon etc. Wein: Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Österreich- Ungarn, Deutschland etc. Gewürze: Ostindische Inseln, Ceylon, Westindien etc. Tabak: Vereinigte Staaten, Brasilien, West- und Ost- indien, Österreich-Ungarn, Deutschland, Türkei etc. Baumwolle: Vereinigte Staaten, Ostindien, Ägypten, Brasilien etc. Flachs: Russland, Deutschland, Frankreich etc. Hanf: Philippinen, Italien, Russland. Kautschuk: Brasilien, Java, Venezuela etc. § 12. Die Tierwelt, die dem Menschen an Nährstoffen sowie an Rohstoffen für die Industrie einen reichlichen Beitrag liefert, und deren Dienste und Kräfte er ausserdem auch bei der Warenerzeugung und dem Waren- und Personen- transport in Anspruch nimmt, ist in ihrer Verbreitung nicht allein an das Vorkommen gewisser Pflanzen oder anderer Tierarten gebunden, sondern auch von der Ein- wirkung des Menschen abhängig. Wie manche Pflanzen, so sind auch manche Tiere durch den Menschen des Nutzens wegen über grosse Teile der Erde verbreitet worden (Rind, Schwein, Hund, Pferd etc.), und man versucht immer mehr, nützliche Tiere über ihren bisherigen Ver- breitungsbezirk hinaus zu acclimatisieren. So sind die meisten Haustiere Europas aus Asien eingeführt, und auch die Neue Welt, die ursprünglich so arm an Haus- tieren war, ist mit solchen bereichert,

6. Alte Geschichte - S. 55

1872 - Mainz : Kunze
55 oerlaffen $atf jefct für fetnes £aufe§ alte £>eimath ftreitet. $Ul= tiabeä für die ©(flacht, beren Leitung ihm, dem 9ßerferfunbtgen» überlaffen wirb: oerftarft burdf) 1000 ^latäer, aber ohne die er^ roartete fpartanifcf)e §ülfe, greift er die Werfer in der ©Bene oon Marathon an (12. ©eptember 490). Vollftänbiger ©ieg gegen « gefjnfacfie Uebermac^t: $lu<$t der Werfer nach ihren ©Riffen: ihr Sserjud^, die ©tabt Sttfjen buref) einen Angriff oon ©üben her (Um= fahrt um§ Vorgebirge ©union) ju überragen, mißlingt. £)ie perfide flotte fegelt heim, §ippiaä ftirbt auf dem 2£ege. 33alb nach der ©dt)lacht übereilter ^a^ejug be3 ^ittiabeä gegen die 3nfel ^ßaro3, raoju er bag Volf berebet, und bei meinem er fermer oerraunbet toirb; wegen be§ oerfe^lten Unternehmend auf den £ob angeflagt,, ju 50 latenten ©träfe oerurtyeilt, ftirbt er unmittelbar nach Sluggang be§ ^ro$effe§. Von den groei bebeutenbften Volf§= fü^rern nach feinem £obe, 2lriftibe§_und ^hemifto^es», ^ält der erftere an den alten ©runblagen attifd)en ©taatglebenä feft und fuefjt beffen ©dfjtoerpunft in der ac!erbauen}den lanblaffigen Veoölferung, raahrenb 5£hemiftofle3 auf energijc^e (Sntraicf= lung der ©eemad^t bringt und fiel) auf die entfprecfienben(Sie* mente der Veoölfermtg, die Äaufleute, ©Ziffer, §ijcf)er ftü^t: er fefct den Vefchlufj burcl), den (Srtrag der l a u r i f d; e n © i l b e r = bergroerfe an die Vermehrung der glotte ju toenben: im 3a^re 483 hat der geniale, geiftig überlegene ^hemiftofleä den getoiffen= haft-bebäd^tigen „allenthalben gerechten" Slriftibeö fo weit überflügelt, bafj biefer burd) Oftrafismos oerbannt toirb. — ©leich^eitige Kämpfe gegen die Sftachbarinfel Regina bienen ba^u, die athenifche ©ee= macht rafdfier §u entfalten. 3) (Srft 10 3ahre nad(j der marathonifchen ©chlacht der britte und entfcfieibenbe 3u9 (480. 479). a. Vorbereitungen. Sdariug, an Durchführung feiner europäischen Sßlane burd) einen Slufftanb der 9leggpter gehinbert» ftirbt 485; fein ©ohn ieryeö (485—465) beginnt nad) 3jäf)rtz gen großen Lüftungen die Heerfahrt. Slufbrudfj bed gefammten un= geheuren 9teid^ä^eere^ oon ©arbeä ($rül)ling 480): Uebergang biefer Völlertoanberung über den Hellespont auf 2 Vrücfen. 1,700,000 3jlenfchen, 1200 ßrieggs und £randportfahrjeuge: Ver= ftär!ungen auf dem 2bege burdh ^hrac^ett un^ ^acebonien. £)en Lüftungen gegenüber treten ©part a mit feinen peloponeftfd^en 35unbes>genoffen, und 21 then, ©partaä 9ted^t auf den Oberbe= fehl ^ytfiovia) anerfennenb, gu einer ©r)mmacf)ie §ufammen; Äon= gref} der „©ibgenoffen" (avvuifioxui) auf dem 3fthmoä, 100 «eben

7. Geschichtsbilder für die Mittelstufe höherer Mädchenschulen - S. 73

1896 - Berlin : Rentel
hatte, ehe er getraut wurde, nachzuweisen, daß er sechs Obstbäume gepfropft und sechs Eichbäume gepflanzt habe. Die Kartoffeln, von denen jetzt so viele Arme bei uns leben, waren damals noch spärlich in der Mark angepflanzt. Der Kurfürst betrieb den Anbau derselben mit Eifer. Holländer brachten auch die Tabakspflanze mit. Es haben freilich die guten Märker an dem Tabakrauchen keinen sonderlichen Gefallen gefunden. Man erzählt sich davon folgende sonderliche Geschichte. Der Kurfürst war einst auf der Jagd, und in seinem Gefolge befand sich ein Mohr, der Tabak rauchte und einem Bauersmann eine Pfeife anbot. Der ehrliche Landmann war darüber sehr verwundert und bedankte sich mit den Worten: „Ne, gnädiger Herr Düwel, ick freete feen Füer!" Derfflinger. Eine Hauptstütze hatte der große Kurfürst an dem General Derfflinger, welcher bis zum Range eines Feldmarschalls stieg. Freilich hatte derselbe auch viele Neider, welche behaupteten, er sei in seiner Jugend ein Schneider gewesen. Bis heute ist es jedoch nicht erwiesen, daß er jemals dieses Handwerf erlernte. Als einst ein französischer Gesandter, der an der kurfürstlichen Tafel saß, die Frage auswarf, ob es wirklich wahr sei, daß in der Mark Brandenburg ein Schneider zum General emporgestiegen sei, da sprang Derfflinger, der auch zugegen war, höchst entrüstet ans und rief: „Hier ist der Mann, von dem man fo etwas redet, und" (auf den Degen zeigend), fuhr er fort, „hier ist die Elle, mit der ich die Schnrken messe." Hstpreutzerr wird ein unaböärrgiges Kerzogtnm. Zur Zeit des großen Kurfürsten brach zwischen den Polen und Schweden ein Krieg ans. Friedrich Wilhelm neigte sich bald der einen, bald der andern Partei zu, um aus diesem Kriege Vorteil zu ziehen. Nach Beendigung des Streites wurde dem Kurfürsten im Frieden zu Oliva (1660) das Herzogtum Preußen (Ostpreußen) als unabhängiges Land zugesprochen; bis dahin hatte er es nur als polnisches Lehen besessen. Aie Schlacht Bei Aehrbellin. 18. Juni 1675. Zur Zeit des großen Kurfürsten regierte in Frankreich König Ludwig Xiy., der sich die Unterjochung aller Nachbarstaaten zum Ziele setzte. Nachdem die Franzosen in Holland eingebrochen waren, sprach der Kurfürst, dessen Herzogtum Cleve an den Kriegsschauplatz

8. Vaterländische Handels- und Verkehrsgeographie - S. 98

1901 - Langensalza : Beyer
98 Zweiter Teil. Gesamt-Rückblik. von ihnen jährlich verschwinden. Kaum 25°/0 des deutschen Bodens- hat noch Waldbestand. Mufs sich einem da nicht der Gedanke auf- drängen, dafs der Ackerbau dem Walde gegenüber schon viel zu weit vorgedrungen ist, und dafs ähnlich wie in Spanien und auf Sicilien der Mangel an Wald für Klima und Bodenfruchtbarkeit verhängnis- volle Folgen nach sich ziehen wird? Grofs ist der Einflufs der Wälder auf die Wolkenbildung; denn der lockere Waldboden wirkt wie ein Schwamm, der eine ungeheure Menge von Feuchtigkeit fest- zuhalten vermag und durch Ausdünstung an die Luft vieles wieder abgiebt, was ihm die Niederschläge brachten. Durch diese Wechsel- beziehung regelt er nicht allein sein eigenes Gedeihen, sondern auch das seiner näheren und ferneren Umgebung. Wie manche Strecken unsrer deutschen Mittelgebirge, die, urbar gemacht, nur einen ganz kärglichen Ertrag an Hafer und Kartoffeln bieten und wegen einer zu dichten Bevölkerung eine Armut aufweisen, wie sie selbst in manchen Heidegegenden nicht anzutreffen ist, trügen besser noch ihren grünen Blattschmuck! Erfreulicherweise ist man seit den letzten Jahrzehnten zur Einsicht gelangt und heute überall eifrig bemüht,, unsern jetzigen Waldbestand zu schonen und zu mehren. Von der gesamten Forstfläche des deutschen Reiches fallen 65% auf Nadel- und 35% au^ Laubholz. Unter dem Nadel- holz überwiegt die Kiefer, die besonders in sandigen Gegenden ge- deiht. (nenne . solche!) Fichten und Tannen krönen die Gipfel der Gebirge (Beispiele!), während die Buche die thonigen Gegenden Norddeutschlands oder die unteren Abhänge der Erhebungen schmückt.. Die Eichen, die in seltener Schönheit ,,fest und unerschütterlich" als Sinnbild deutscher Kraft emporwachsen, zieren besonders die kiesigen Gaue des rheinisch-westfälischen Schiefergebirges, des Spessarts und des Odenwaldes. Bedeutend sind endlich die Bestände an ge- mischten Laubhölzern. Ungefähr 82 Millionen cbm Holz werden alljährlich in Deutsch- land verbraucht und zwar zu gleichen Teilen als Nutz- und Brenn- holz. Namentlich hat sich der Bedarf an jenem durch die aufge- blühten Industrieverhältnisse derart gesteigert, dafs im Jahre 1899 an rohem und gesägtem Bau- und Nutzholz für 273 Millionen M eingeführt werden mufste. Diesen Bedarf decken wir zum gröfsten Teil durch Einkauf in Rußland (100 Millionen M), Österreich- Ungarn (100 Millionen M), in Schweden (41 Millionen M) und in den Vereinigten Staaten von Amerika (21 Millionen M). Genannte Länder weisen alle einen ungeheuren Holzbestand auf. An erster Stelle steht das zu Rußland gehörige Grofsfürstentum Finnland mit 57°/0 seiner Bodenfläche, es folgen Schweden mit 45%, Rulsland mit 40% und Österreich-Ungarn mit 32°/0. a) Der größte Teil der deutschen Bodenfläche (68°/0) wird von der Landwirtschaft benutzt, die überall mit Umsicht und grofsem Ver- ständnis betrieben wird, obwohl der Boden wegen seiner mannig-

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 108

1830 - Passau : Pustet
108 Obstbaumzucht. derte zu schmieden schien. Von nun an rühr- ten beynahe von ganz Europa die Waffen. Griechenland aber düngete vor Kurzem noch Menschenblut. Seit dem Jahre 1321 kämpften die Griechen gegen ihre Unterdrücker, die Türken, mit Muth; endlich kämpfte auch Rußlands Macht gegen die Türkey, zwang sie zum Frieden, und befreyte im Jahre 1622 Griechenland vom türkischen Joche. Der Freund der Menschheit muß wün- schen, daß alle Zerwürfnisse zwischen Völ- ker und Fürsten auf immer beygelegt werden. O b st b a u m z u ch t *). §- 1. Kerne. 1. Am leichtesten erhalt man eine Menge .Obstbaume, wenn man die Kerne im Spät- herbste, oder auch im Frühjahre in die Erde und zwar ungefähr einen Zoll tief steckt. Man heißt solche Anlage eine Obstbanmschule. Zur Baumschule wähle man einen freyen, sonnenreichen Platz gegen Morgen und Mit- tag, oder wenigstens gegen Mittag und Albend; auch ist vortheilhaft, wenn die mitternächtliche Seite von einem Berge oder seiner Wand Wie erhält man am leichtesten Obstbäiune? 2. Welche Lagesol! man zur- Obst- baumschule wäh- len? *) Nachlese in Wilhelm Hinkert's »Unterricht iu der praktischen Obstbanmzncht."

10. Leitfaden für den Unterricht in der Weltgeschichte - S. 120

1894 - Leipzig : Voigtländer
120 n. Die neueste Jeit 1815-1892. 92. Kanptegeenheiten von 18151830. 1. Die Losreiung der amerikanischen Kolonieen von Spanien und Portugal. Nach dem Sturze des napoleonischen Weltreichs traten die fnf Gromchte: sterreich, Frank-reich, England, Preußen und Rußland an die Spitze der europischen Angelegenheiten und wuten lngere Zeit den ueren Frieden aufrecht zu erhalten. Zu inneren Kmpfen kam es dagegen namentlich in Spanien und Portugal. Whrend derselben rissen sich die smtlichen spanischen Kolonieen auf dem Festlande von Amerika, vorzglich durch Simon Bolivar, vom Mutterlande los und gestalteten sich zu Re-publiken. Von Portugal trennte sich Brasilien und wurde (1822) ein selbstndiges Kaiserreich. 2. Der griechische Freiheitskrieg 18211829. Die Griechen begannen 1821 einen achtjhrigen Kampf, um das vierhundert-jhrige Joch der Trkenherrschaft abzuwerfen. So Helden-mtig sie, untersttzt von zahlreichen Griechenfreunden (Phil-Hellenen) aus andern Lndern, zu Wasser und zu Lande kmpften, eroberte doch Ibrahim Pascha, der Sohn des Statthalters Mehemed Ali von gypten, fr den Sultan die abgefallene Halbinsel Morea wieder, nahm die ruhmvoll verteidigte Festung Mesolongi ein und brachte Griechenland dem Untergange nahe, als England, Frankreich und Rußland sich fr seine Rettung verbanden. Ihre vereinigte Flotte besiegte die Trken in der 1827 Seeschlacht bei Navarin, und ein franzsisches Heer ntigte den Ibrahim, Morea zu rumen. Im Jahre 1829 mute die Trkei die Unabhngigkeit Griechenlands anerkennen.
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